Es wird gezeigt, daß man nach der Bohrschen Quantentheorie für den Brechungsindex ein von der klassischen Formel abweichendes Resultat erhält, nach der Quantenmechanik dagegen wieder auf das klassische Ergebnis zurückgeführt wird, was ein neuer Beweis für die große Leistungsfähigkeit der Quantenmechanik ist. Ein analoger Fall, der in der Entwicklung der Theorie eine große Bedeutung gehabt hat, war die Berechnung des Dipolanteiles der Dielektrizitätskonstante von Gasen, wo ebenfalls nur die Quantenmechanik die Übereinstimmung mit der klas sischen Theorie herstellen konnte. Ein weiterer ähnlicher Fall ist der des Depola risationsgrades bei der Lichtzerstreuung, bei dem eine Berechnung mit rotierenden Molekülen ebenfalls ein vom klassischen Resultate abweichendes Ergebnis liefert, die Übereinstimmung jedoch wieder hergestellt wird, wenn man auch noch den Ro tationsramaneffekt hinzunimmt, was in unserem Problem nicht möglich ist.
TERMÉSZETTUDOMÁNY / Fizika kategória termékei
Über die Berechnung des Brechungsindex von Gasen nach der Bohrschen Quantentheorie und der Quantenmechanik
Kiadás:
Leipzig; Wien, 1943
Kiadó:
Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion
Kategóriák:
Nyelv:
Német
Terjedelem:
327-338 p.
Kötésmód:
papír